REHA SÜD GmbH

Ambulante Rehabilitation

Ambulante Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung (DRV)

Aus Sicht der Deutschen Rentenversicherung (DRV) wird die Rehabilitation viel zu wenig in Anspruch genommen. Für jeden in die medizinische Rehabilitation investierten Euro gewinnt die Gesellschaft schon heute fünf Euro zurück. Der Netto-Nutzen könnte sich bis 2025 auf 23 Milliarden Euro vervierfachen. Details unter www.prognos.com.

Der Begriff „Rehabilitation“ wird oft mit Operationen und schweren Unfällen in Verbindung gebracht. Rehabilitationsbedürftigkeit liegt aber bei vielen Menschen sehr viel häufiger vor, als sie es ahnen. Ein Arbeitnehmer – z.B. ein Handwerker oder ein Verwaltungsangestellter – der beispielsweise wegen ständiger Rückenprobleme wiederholt krankgeschrieben wird oder sich nicht vorstellen kann, seinen Beruf bis zum Rentenalter auszuüben, bedarf einer Rehabilitation. Die Rentenversicherungen und Krankenkassen favorisieren zunehmend die umfassende ambulante medizinische Rehabilitation (AMR).

Die ambulante Rehabilitation der DRV besteht aus einem umfangreichen Paket:

  • Tägliche vielfältige und mehrstündige Therapie über drei bis fünf Wochen
  • Kein Eigenanteil
  • Erstattung von Fahrtkosten
  • Nach Beendigung der Reha besteht die Möglichkeit zur Reha-Nachsorge (IRENA) ohne Eigenanteil und mit Fahrkostenpauschale

Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sportlehrern, Psychologen, Sozialpädagogen, Oecotrophologen und Krankenschwestern begleitet den Patienten bei der Wiederherstellung seiner Gesundheit.

Im Mittelpunkt der Behandlung stehen:

  • Physiotherapie
  • Ergotherapie (Schulungen zu Aktivitäten des täglichen Lebens – ATL)
  • Sport- und Bewegungstherapie (Herz-Kreislauf-Training, gerätegestütztes Sequenztraining, Konditionstraining in der Gruppe)
  • Psychologische Betreuung, soziale Beratung und Hilfe bei der beruflichen Wiedereingliederung

 

 

Zudem finden spezifische Schulungsprogramme statt, z.B.:

  • Lehrküche
  • Entspannungstraining
  • Rückenschule

Sie motivieren den Rehabilitanden zur aktiven Mitarbeit und trainieren erforderliche Verhaltensänderungen. Regelmäßige Vorträge liefern wichtige Hintergrundinformationen zur Gesundheitsbildung. Psychologische Betreuung, soziale Beratung und Hilfe bei der beruflichen Wiedereingliederung unterstützen bei Bedarf den Rehabilitationsprozess. Die wöchentliche Behandlungszeit von 20 bis 30 Stunden enthält ein individuell ausgewogenes Programm aus Therapie-, Schulungs- und Beratungseinheiten, das mit den erforderlichen Ruhe- und Erholungszeiten eine tägliche Aufenthaltsdauer von vier bis sechs Stunden ergibt.

Sollten Sie weitere Fragen hierzu haben, können Sie uns jederzeit gerne kontaktieren.

Kontakt

Vorteile

  • Ambulant: Der Patient bleibt während der Ambulanten Reha in seinem vertrauten Umfeld und kommt nur tagsüber für einige Stunden zur Therapie ins REHA SÜD.
  • Ganzheitlich: Die Betreuung erfolgt durch ein interdisziplinäres Team.
  • Individuell: Die Therapie wird an die Krankheit und Belastbarkeit angepasst.
  • Intensiv: Tägliche mehrstündige Therapie über einen Zeitraum von drei bis fünf Wochen.
  • Kein Eigenanteil: Die Rentenversicherungen erheben keine Zuzahlungen.
  • Nachhaltige Betreuung: Spezielle Nachsorgeprogramme der Rentenversicherungen IRENA gewährleisten eine Stabilisierung des Rehaerfolges.
  • Budgetunabhängig: Knappe Heilmittelbudgets erschweren dem Arzt eine angemessene Versorgung von Patienten mit schweren Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates. Die ambulante Rehabilitation ist eine umfangreiche und budgetunabhängige Behandlungsmaßnahme.
  • Kostengünstig: Die Tagespauschale wird nur für therapeutische Leistungen verwendet. Es muss davon keine Unterkunft gezahlt werden. Zudem entstehen die Kosten nur an Behandlungstagen und nicht am Wochenende oder bei Krankheit während der Reha. Die ambulante Reha ist daher erheblich günstiger als eine stationäre Rehabilitation.

Indikationen

Degenerative muskuloskeletale Krankheiten

  • Arthrosen der peripheren Gelenke (z.B. Periarthropathien)
  • Bandscheibenbedingte und andere degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule (z.B. Diskopathien, Spondylarthrosen)

Angeborene oder erworbene Krankheiten durch Fehlbildung, Fehlstatik oder Dysfunktion der Bewegungsorgane

  • Folgen von Verletzungen der Bewegungsorgane
  • Frakturen im Bereich der Extremitäten, Wirbelsäule und Becken
  • Gelenkluxationen
  • Sehnen – und Bandrupturen
  • Muskelverletzungen
  • Posttraumatische Nervenläsionen
  • Gliedmaßenverlust

Operative Eingriffe

  • Endoprothetik (Knie- und Hüftgelenke)
  • Operationen bei degenerativen Wirbelsäulenveränderungen

FAQ

Glossar zum Thema Ambulante Reha:

An dieser Stelle finden Sie interessante und informelle Dokumente zum Thema Ambulante Rehabilitation. Die Daten haben wir für Sie im PDF-Format zum Herunterladen bereitgestellt.

Ambulante und mobile Rehabilitation – Qualitätsvergleiche in der Rehabilitation

Im Unterschied zur stationären Rehabilitationsform zeigen ambulante Rehabilitationen in den letzten Jahren eine kontinuierliche Zunahme. Die Inanspruchnahme in dichter besiedelten Bundesländern legt mittlerweile bei 1/3 aller Reha-Leistungen, eine weitere Zunahme auch in dünner besiedelten Regionen wäre wünschenswert, stößt aber an Grenzen der Wirtschaftlichkeit. Ambulante Rehabilitanden sind in ihrer subjektiven Wahrnehmung weniger belastet. Sie sind jünger und der Männeranteil ist größer. Ambulante Reha mittlerweile in alle QS-Routineverfahren integriert. Hinsichtlich einiger Indikatoren der Prozessqualität (Peer Review,KTL) besseres Ergebnis bei der amb. Reha, große Einrichtungsunterschiede in beiden Leistungsformen. Gemessen am Erfüllungsgrad vorgegebener Therapiestandards, z.B. RTS – Chronischer Rückenschmerz, ambulante Reha bei einigen Modulen besser, beide Leistungsformen zeigen jedoch Verbesserungsbedarf. In der subjektiven Wahrnehmung der Rehabilitanden werden beide Rehabilitationsformen überwiegend gut bewertet, kommunikative Elemente im ambulanten Bereich besser. Es ist gelungen, eine gegenüber der stationären Reha vergleichbare ambulante Behandlungsform zu etablieren. Bei einer vergleichsweise weniger beeinträchtigten Klientel und einer überschaubaren Einrichtungsstruktur – kurze Wege – setzen ambulante Einrichtungen eigene Akzente, die an aktiver Bewegung, Kommunikation, Beratung und Information orientiert sind. Themen im Einzelnen: – Inanspruchnahme stat. und amb. Rehabilitationen – Andere Rehabilitanden? – Reha-Qualitätssicherung – aktueller Stand – Wie bewerten Fachkollegen? – Therapeutische Versorgung der Rehabilitanden (KTL) – Wird leitliniengerecht rehabilitiert? (RTS) – Wie beurteilen Rehabilitanden? (Rehabilitandenbefragung) – Fazit

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Ambulante Rehabilitation – ein Versorgungsbereich profiliert sich

Seit der sozialrechtlichen Gleichstellung der ambulanten mit der stationären Rehabilitation 1996 hat sich eine differenzierte, von den Versicherten weitgehend akzeptierte Versorgungsstruktur entwickelt, die sich an den Qualitätskriterien der stationären Rehabilitation orientiert. Dabei zeichnen sich vor allem der orthopädische und kardiologische Indikationsbereich durch innovative Konzepte und eine dynamische Entwicklung von Einrichtungen und Rehabilitandenzahlen aus. Auch im Bereich der Nachsorge werden die Vorteile der wohnortnahen Rehabilitation vielfach genutzt. Der Versorgungsbereich der ambulanten Rehabilitation verdient mittlerweile eine differenzierte Betrachtung. Weitere Themen: – Inanspruchnahme ambulanter Rehabilitation – Ambulante und stationäre Rehabilitanden im Vergleich – Qualität der ambulanten Rehabilitation – Inanspruchnahme von Nachsorge-Leistungen (IRENA)

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Qualitätssicherung der ganztägig ambulanten Rehabilitation

Themen: – Reha-Qualitätssicherung der Rehabilitation. Unterschiedliche Aspekte der Reha-Qualität, möglichst viele Rehabilitanden und Reha-Einrichtungen einbeziehen – Wie beurteilen die Rehabilitanden? Zufriedenheit mit Behandlung und Betreuung nach Reha-Indikationen – Planung und Ziele Ihrer stationären/ ambulanten orthopädischen Rehabilitation. Ärztliche Betreuung während der stationären/ ambulanten orthopädischen Rehabilitation. Vorbereitung auf die Zeit nach der Reha. Zufriedenheit mit der ambulanten orthopädischen Reha – Wie bewerten Fachkollegen? Ambulante und stationäre Rehabilitation im Qualitätsvergleich Peer Review 2007 – Orthopädie – Therapeutische Versorgung der Rehabilitanden. Ambulante und stationäre Rehabilitation im Qualitätsvergleich. – Rehabilitandenstruktur – andere Rehabilitanden? Leistungsverteilung in orthopädischen Reha-Einrichtungen. Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückens. Sozialmedizinischer 2-Jahres-Verlauf nach stationärer bzw. ambulanter orthopädischer Reha

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Rahmenempfehlungen zur ambulanten Rehabilitation bei muskuloskeletalen Erkrankungen

Themen unter Anderem: – Indikationsstellung / Medizinische und individuelle Voraussetzungen – Rehabilitationsziele und Zweckbestimmung der ambulanten Rehabilitation – Angebotsstruktur der ambulanten Rehabilitation – Anforderungen an die ambulante Rehabilitationseinrichtung – Behandlungselemente der Ambulanten Reha – Konzeption zur ambulanten Rehabilitation bei muskuloskeletalen Erkrankungen – Behandlungsfrequenz und Rehabilitationsdauer, Verlängerungskriterien. Beendigung der Rehamaßnahme – und mehr

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