Ambulante und mobile Rehabilitation – Qualitätsvergleiche in der Rehabilitation
Im Unterschied zur stationären Rehabilitationsform zeigen ambulante Rehabilitationen in den letzten Jahren eine kontinuierliche Zunahme. Die Inanspruchnahme in dichter besiedelten Bundesländern legt mittlerweile bei 1/3 aller Reha-Leistungen, eine weitere Zunahme auch in dünner besiedelten Regionen wäre wünschenswert, stößt aber an Grenzen der Wirtschaftlichkeit. Ambulante Rehabilitanden sind in ihrer subjektiven Wahrnehmung weniger belastet. Sie sind jünger und der Männeranteil ist größer. Ambulante Reha mittlerweile in alle QS-Routineverfahren integriert. Hinsichtlich einiger Indikatoren der Prozessqualität (Peer Review,KTL) besseres Ergebnis bei der amb. Reha, große Einrichtungsunterschiede in beiden Leistungsformen. Gemessen am Erfüllungsgrad vorgegebener Therapiestandards, z.B. RTS – Chronischer Rückenschmerz, ambulante Reha bei einigen Modulen besser, beide Leistungsformen zeigen jedoch Verbesserungsbedarf. In der subjektiven Wahrnehmung der Rehabilitanden werden beide Rehabilitationsformen überwiegend gut bewertet, kommunikative Elemente im ambulanten Bereich besser. Es ist gelungen, eine gegenüber der stationären Reha vergleichbare ambulante Behandlungsform zu etablieren. Bei einer vergleichsweise weniger beeinträchtigten Klientel und einer überschaubaren Einrichtungsstruktur – kurze Wege – setzen ambulante Einrichtungen eigene Akzente, die an aktiver Bewegung, Kommunikation, Beratung und Information orientiert sind. Themen im Einzelnen: – Inanspruchnahme stat. und amb. Rehabilitationen – Andere Rehabilitanden? – Reha-Qualitätssicherung – aktueller Stand – Wie bewerten Fachkollegen? – Therapeutische Versorgung der Rehabilitanden (KTL) – Wird leitliniengerecht rehabilitiert? (RTS) – Wie beurteilen Rehabilitanden? (Rehabilitandenbefragung) – Fazit